Der Pilz des April 2005

- Falscher Pfifferling (Afterleistling) -
- Hygrophoropsis aurantica (Wulfen: Fr.) Maire. -
- Norwegisch: Falsk kantarell -
- schlechter - (besser) kein Speisepilz -
Vorkommen: In allen Wäldern auf Holzstücken, Rindenresten und auf Baumstümpfen
Gattungszuordnung
Der Falsche Pfifferling ist einzuordnen in die
- Klasse der Ständerpilze (Basidiomycetes)
- Ordnung der Röhrlingsverwandten (Boletales)
- Familie der Kremplingsartigen (Paxillaceae)
- Gattung der Afterleistlinge (Hygrophoropsis)
Der Falsche Pfifferling in der Literatur
Weitere Literatur zur Bestimmung von Pilzen ist auf unserer Literaturseite aufgeführt.
Beschreibung der Art:
Hut bis 9 (10) cm breit, blassgelb dann mit oranger Mitte, zumeist jedoch kräftig orangegelb, trichterig bis wellig verbogen, feinfilzig, trocken.
Lamellen gedrängt, gelborange, zum Rand hin gegabelt, weit am Stiel herablaufend, leicht vom Hutfleisch trennbar.
Stiel bis 6 (8) cm lang, kräftig dunkelgelborange gefärbt und deutlich von den helleren Lamellen abgesetzt, mehr konisch als zylindrisch.
Fleisch hellgelblich bis hellorange aber nie weiß gefärbt, weich, z.T. wässrig, geruchs- und geschmacklos.
Spp. weiß, dextrinoid (die Zellwände der Sporen verfärben weinrot in Melzers Reagenz, einer Tinktur aus Jod, Jodkali, destilliertem Wasser und Chloralhydrat)

- Falscher Pfifferling (Afterleistling) -
- Hygrophoropsis aurantica (Wulfen: Fr.) Maire. -
- Norwegisch: Falsk kantarell -
- schlechter - (besser) kein Speisepilz -
Vorkommen: In allen Wäldern auf Holzstücken, Rindenresten und auf Baumstümpfen
Vorkommen:
Von Aug. bis Nov. in Nadelwäldern oder Mischwäldern mit hohem Nadelbaumanteil, saprophytisch auf vergrabenem Holz oder direkt an alten Baumstümpfen, auf Häckselholz und Rindenabfall, sehr häufiger Pilz.

- Falscher Pfifferling (Afterleistling) -
- Hygrophoropsis aurantica (Wulfen: Fr.) Maire. -
- Norwegisch: Falsk kantarell -
- schlechter - (besser) kein Speisepilz -
Vorkommen: In allen Wäldern auf Holzstücken, Rindenresten und auf Baumstümpfen
Verwechslungen:
Verwechslungen sind mit dem echten Pfifferling möglich und selbst für geübte Pilzsammler oftmals nicht leicht zu unterscheiden.

- Vergleich falscher Pfifferling (unten) und echter Pfifferling (oben) -
- Falscher Pfifferling (Afterleistling) -
- Hygrophoropsis aurantica (Wulfen: Fr.) Maire. -
- Norwegisch: Falsk kantarell -
- schlechter - (besser) kein Speisepilz -
Vorkommen: In allen Wäldern auf Holzstücken, Rindenresten und auf Baumstümpfen
Der echte Pfifferling und seine Verwandten haben jedoch Leisten anstatt Lamellen (nicht vom Hutfleisch trennbar); er verströmt deutlichen Aprikosenduft und schmeckt pfeffrig-scharf.
Siehe hierzu auch den
"Pilz des Monats Juli 2001"
und die so genannten
"Sechs sicheren Pilzarten in Norwegen".

- Pfifferling
- Cantharellus cibarius -
- Norwegisch: Ekte kantarell -
- hervorragender Speisepilz -
Verwertung:
Der Falsche Pfifferling ist essbar, soll jedoch in größeren Mengen genossen Verdauungsstörungen zur Folge haben.
Der Autor rät vom Verzehr jedoch generell ab, da der Pilz auch nach mehreren Testversuchen immer noch einfach nur "penetrant nach nichts" schmeckt - es ist also wirklich überhaupt kein Geschmackserlebnis mit dem Verzehr des Pilzes verbunden.
Der falsche Pfifferling kann also, wenn überhaupt, dann nur mit wenigen Exemplaren im Mischpilzgericht als farblicher Exote oder als "Masseauffüllung" wenn zu wenig gute Pilze gefunden wurden, Verwendung finden. Es ist deshalb auch kein spezielles Rezept vorhanden.

- Falscher Pfifferling (Afterleistling) -
- Hygrophoropsis aurantica (Wulfen: Fr.) Maire. -
- Norwegisch: Falsk kantarell -
- schlechter - (besser) kein Speisepilz -
Vorkommen: In allen Wäldern auf Holzstücken, Rindenresten und auf Baumstümpfen
Besonderer Tipp für Nordlandreisende:
Sowohl der Pfifferling als auch der Falsche Pfifferling sind in Skandinavien noch sehr häufig anzutreffen. Man sollte sich deshalb die beiden Arten ganz besonders einprägen und besonders auf die Unterscheidungsmerkmale achten.

- Falscher Pfifferling (Afterleistling) -
- Hygrophoropsis aurantica (Wulfen: Fr.) Maire. -
- Norwegisch: Falsk kantarell -
- schlechter - (besser) kein Speisepilz -
Vorkommen: In allen Wäldern auf Holzstücken, Rindenresten und auf Baumstümpfen
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