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Der Pilz des Monats Mai 2007


- Maiporling –
- Polyporus ciliatus –
- Norwegisch: finporet vinterstilkkjuke–
- Kein Speisepilz –
Gattungszuordnung
- Klasse der Ständerpilze (Basidiomycetes)
- Ordnung der Porlingsverwandten (Polyporales)
- Familie der Stielporlingsartigen (Polyporaceae)
- Gattung der Stielporlinge (Polyporus)
Der Maiporling in der Literatur
Weitere Literatur zur Bestimmung von Pilzen ist auf unserer Literaturseite aufgeführt.
Beschreibung der Art:
Hut bis 6/7 cm breit, in Ausnahmefällen bis 10 cm, flach gewölbt, ausgebreitet, Huthaut feinsamtig jedoch schnell rissig, gelbbraun bis ockerbraun und graubraun, teilweise konzentrisch gezont, scharfkantig.
Röhren kurz, nur 2-4 mm lang, mit dem Hutfleisch fest verbunden und von diesem ohne Verletzung nicht ablösbar, weißlich-creme.
Poren kaum mit bloßem Auge sichtbar, mindestens 5 – 7/8 pro mm².
Stiel 2/3 – 6 cm lang zentral stehend, zylindrisch. Zur Basis hin etwas verdickt, graubräunlich bald etwas genattert.
Fleisch dünn, zäh elastisch, blass weißlich-creme.
Geruch und Geschmack schwach bis unbedeutend, jedoch eher in Richtung pilzig angenehm gehend.
Vorkommen
Vereinzelt von April/Mai bis Anfang Juli auf Stümpfen und liegenden Ästen von Laubbäumen, selten in kleineren Gruppen vorkommend. Die obigen Abbildungen wurden in Nord-Norwegen nahe der finnisch-schwedischen Grenze von einem Einzelexemplar gemacht.
Verwechslungen
Der hübsche Pilz wird oftmals mit dem Winterporling, Polyporus brumalis verwechselt, der jedoch durch seinen deutlich braunschwarzen mehr filzigen Hut, die wesentlich größeren Poren (deutlich sichtbar, nur 2 – 3 pro mm²) und seine Wachstumszeit, Oktober bis April auf Laubholzästen, gut vom Maiporling zu unterscheiden ist. Er ist wesentlich häufiger zu beobachten und wächst auf liegenden Stämmen schon mal in größeren Kolonien – siehe Bild.


- Winterporling –
- Polyporus brumalis –
- Norwegisch: Grovporet vinterstilkkjuke –
- kein Speisepilz –

Verwertung
Keine.
Besonderer Tipp für Nordlandreisende
Entfällt. Der Pilz ist in ganz Europa heimisch und überall eher selten im Gegensatz zum Winterporling.
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