Der Pilz des Februar 2005

Hohlfußröhrling

- Hohlfußröhrling -
- Boletinus cavipes (Klotzsch in Fr.) Kalchbr. -
- Norwegisch: Hulrørsopp -
- Speisepilz -

Gattungszuordnung

Der Hohlfußröhrling ist einzuordnen in die

- Klasse der Ständerpilze (Basidiomycetes)
- Ordnung der Röhrlingsverwandten (Boletales)
- Familie der Röhrlingsartigen (Boletaceae)
- Gattung der Schuppenröhrlinge (Boletinus)



Der Hohlfußröhrling in der Literatur

Titel Autor Seite
- Der große BLV-Pilzführer Ewald Gerhardt 480/3
- Der große Kosmos-Pilzführer Hans E. Laux 56/2
- Sopp i Norden og Europa Bo Nylén / Per Marstad 147/2
- 1200 Pilze Rose Marie Dähnke 25
- Svampar / Pilze Rymann / Holmåsen 211
(unten im Text)
- Pareys Buch der Pilze Marcel Bon 32/2

Weitere Literatur zur Bestimmung von Pilzen ist auf unserer Literaturseite aufgeführt.



Beschreibung der Art:

Hut bis 10-/12 cm, Rand lange eingerollt mit Resten des Velum partiale (der Teilhülle die vom Stiel zum Hutrand geht) gesäumt, dann flach ausgebreitet, oft unregelmäßig geformt, die helle Oberfläche ist dicht mit rotbraunen, rostbraunen bis braunen filzigen Schüppchen besetzt, Röhren gelb, bei Sporenreife grüngelb, schwach am Stiel herablaufend, nicht leicht vom Hutfleisch ablösbar, Poren jung eng später weit, eckig, wabenartig, längs gestreckt, Stiel von Anfang an innen hohl und so feucht, dass beim Durchschnitt des öfteren etwas Wasser heraustropft, außen hell gefärbt und wie der Hut mit filzigen Schüppchen bedeckt, Ring flockig, flüchtig, oft nur als weiße Ringzone erkennbar, Fleisch weiß wässrig, nicht blauend, Geruch angenehm Geschmack mild.



Hohlfußröhrling

- Hohlfußröhrling -
- Boletinus cavipes (Klotzsch in Fr.) Kalchbr. -
- Norwegisch: Hulrørsopp -
- Speisepilz -



Vorkommen:

Juli bis Oktober und streng an die Lärche gebunden, gerne dort, wo die Lärchen etwas feuchter stehen, z.B. am Rande von Auwaldbereichen usw., deshalb vor allem im Gebirge häufig; im Flachland eher selten und dort auch schützenswert.

Verwechslungen:

Durch den charakteristisch hohlen Stiel mit der Ringzone in Verbindung mit den weiten, eckigen Röhren und der Fundstelle nur unter Lärchen ist der Pilz praktisch nicht zu verwechseln.

Verwertung:

Der Pilz ist für jede Art der Mischpilzzubereitung geeignet, jedoch ist er nicht geschmacksintensiv genug, um für ein Einzelgericht Verwendung zu finden. Genau aus diesem Grunde lohnt auch eine Konservierung des Hohlfußröhrlings kaum.


Rezepte für die Zubereitung dieses Pilzes

Zurzeit ist noch kein Rezept vorhanden.


Besonderer Tipp für Nordlandreisende:

Der Hohlfußröhrling kommt in Norwegen häufig und bis weit hinauf in den hohen Norden vor. Er taugt in jedem Fall immer zum Auffüllen wenig üppig ausgefallener Pilzfunde.