Die Grüngelben Ritterlinge
in einer nicht ganz vollständigen tabellarischen Übersicht


Zurück zur Beschreibung des grüngelben Ritterlings

Wissenschaftlicher Name:                
Gattung Art Deutscher
Name
Norwegischer
Name
Hut Lamellenform
tief ausgebuchtet
(Burggraben) und
Lamellenfarbe
Stiel
zumeist ringlos
Fleisch,
Geruch und
Geschmack
Vorkommen
Bäume
Böden
Sporen weiß inamyloid
Verwendbarkeit
Rote Liste (RL)
Tricholoma sejunctum auch
als var. coryphaeum
-> Laubwaldform
Grüngelber Ritterling Brungul Musserong 3-8 cm radialfasrig bis
feinschuppig
leicht schmierig
olivgelb, grünlich
Lamellen weißlich
mit gelblicher
Schneide
weiß Geruch mehlartig,
Geschmack mild-
bitterlich
Sept-Okt.
unter Buchen,
sonst Fichten
und Kiefern
sehr selten RL3
giftverdächtig
Tricholoma equerestre
auratum flavovirens
= kleine +
schmächtige
Laubwaldart
Grünling Riddermusserong 4-10 cm
leuchtend gelbgrün,
gelbbraun, kahl,
oft schmierig
dann mit Sand
und Nadeln verklebt
blass gelblich
bis schwefelgelb
weißlich bis
schwach gelblich,
Fleisch weiß
Fleisch weiß;
Geruch und Geschmack
mild, mehlartig
angenehm
Sept. - Nov.
besonders in
sandigen
flechten-reichen
Kiefernwäldern
wird seltener,
in D in der RL3
und gesetzlich
geschützt;
galt früher
als essbar,
jetzt als giftig
Tricholoma joachimii Joachims
Ritterling
uten norsk navn
kein norw. Volksname
4 - 12 cm,
olivgrünlich bis
olivbräunlich,
radialfasrig bis
feinschuppig,
schmierig
weißlich, etwas
entfernt stehend
mit schwärzlicher
Schneide
ab dem Hut
gleichfarbig,
längsfaserig,
mit heller weißlicher
Stielspitze
Fleisch weißlich;
Geruch mehlig;
Geschmack bitterlich
Aug. - Okt.
unter Kiefern und
Fichten auf Kalkböden
unbekannter Speisewert,
da bitter, vermutlich
ungenießbar;
relativ seltene Art
Tricholoma fucatum Olivbrauner
Ritterling
Røykmusserong 4-6 cm,
kegelig bis gebuckelt,
radialfasrig,
schmierig derbfleischig
gelblich-weiß,
später graulichgelbweiß
entfernt, dick
schlank, weißlich,
verjüngte Basis
besetzt mit
olivbraunen Schüppchen
Schmutzig weißlich
mit starkem
Mehlgurkengeruch
Sauer in
moosreichen
Heidelbeer-
Gebirgsfichtenwäldern
Kein Speisepilz,
selten, scheint öfters
in Skandinavien
vorzukommen
Tricholoma sulphureum und
var. bufonium
Schwefel-ritterling /
Violett-brauner
Schwefel-ritterling
Svovel-
musserong
3 - 7 (9) cm
halbkugelig,
dann flach
ausgebreitet
matt trocken
schwefelgelb
mit geschuppter
rötlich-brauner
bis violett-brauner
Mitte
mit Zahn herab-
laufend, schmutzig-
gelblich entfernt
stehend, breit,
voll zylindrisch,
gelblich bis schwefel
-gelb, oft gebogen
widerlich leucht-
gasartiger Geruch;
Geschmack unangenehm
Juli bis Oktober
in Laub- und Nadelwäldern,
weit verbreitet
schwach giftig;
galt bisher als
der giftige
Doppelgänger des
Grünlings, der
jetzt allerdings
auch zu den
Giftpilzen gehört
Tricholoma fulvum bzw.
flavo-brunneum
Gelbblättriger
Ritterling
Bjørke-musserong 4-10cm, oft mit
schwachem Buckel,
feucht schmierig,
fein eingewachsen
radialfasrig bräunlich
mit rötlichem Stich,
zum Rand hin gerippt
und gerieft,
nach gelb hin
ausblassend
jung blassgelb,
dann gelb-bräunlich
mit rostbraunen Flecken
voll zylindrisch
bis spindelig, oft
fast wurzelnd,
gelb mit bräunlicher
Längsfaserung
Fleisch im Hut
weiß-gelblich,
im Stiel gelb;
Geruch und Geschmack
mehlartig bis gurkenartig
Juli bis Okt.
nur unter Birken
(norwegischer Name!)
essbar, gut erhitzen,
sonst evtl. Verdau-
ungsstörungen.
In Norwegen
geschätzter Speisepilz
Tricholoma pseudo-nictitans Blassgelb-fleischiger
Fichtenritterling
uten norsk navn
kein norw. Volksname
wie beim
Gelbblättrigen.
Ritterling, aber
niemals am Rand
gerippt oder gerieft
weiß - creme, im Alter
bräunlich, Schneiden
bräunlich fleckend
grüngelb unter
der Stielrinde
fest, gelb bis
grüngelblich, ohne bzw. nur sehr
schwacher Mehlgeruch
niemals bei Birke,
saure Fichtenwälder
SE+ME Art
Kein Speisepilz,
evtl. giftig
Tricholoma aestuans Galliger
Ritterling
Bitter
riddermusserong
5 - 7 cm
gelbgrünlich olive
Mitte,
glockig,
aufgerissen flatterig
ausgebreitet mit
kleinem Buckel,
feinschuppig bis
radialfasrig,
schwach klebrig
kräftig sattgelb,
rostfleckig,
untermischt,
ausgebuchtet und
mit Zahn herablaufend
7 cm x 6 mm
gelblich-grün,
feinfasrig bis glatt,
Basis weißfilzig,
Spitze etwas heller
als der Rest
des Stiels
ohne besonderen
Geruch, Geschmack
erst mild, dann
bitter, zum
Schluss scharf
Aug. bis Okt.
im Nadelwald
ungenießbar
Tricholoma Viridi-
lutescens
Sägeblättriger
Ritterling
Gulkant-
musserong
Grün - gelbgrün,
4-7 cm, mit
eingewachsenen
olivbraunen dunklen
Fasern, im
Randbereich gelb
gern eingerissen
Weißlich zum
Hutrand hin gelb,
Schneiden grob gesägt,
dicht stehend
weiß mit gelblichem
Beiton,
schwach längsfasrig
Weiß bis gelbweiß,
milder mehlartiger
Geruch und Geschmack
In kalkreichen
Gebirgslaub-
und Nadelwäldern
Selten;
kein Speisepilz

Zurück zur Beschreibung des grüngelben Ritterlings