Dørålsglupen - wilde Schlucht durch grausige Höhen

Gehzeit:

insgesamt 3 Stunden

Distanz:

7 - 8 Kilometer

Höhen-
  meter:

ca. 450m

mailHeidi & Christian König

Schwierigkeitsgrad:

Eine leichte Bergtour, die jedoch innerhalb der Schlucht Dørålsglupen ausschließlich über Blockfelsen führt. Daher sollte man ein gewisses Maß an Trittsicherheit mitbringen.

Anfahrt:

Auf dem RV 27 von Ringebu kommend zweigt etwa 12 Kilometer vor Folldal eine mautpflichtige Schotterstraße nach links zur Dørålseter ab.

Parken:

Bei den Dørålseter Hütten befindet sich ein Parkplatz.

Karte:

Turkart 60: Rondane Nord 1:50 000

Besonderheiten:

Diese Tour ist ein Abschnitt des alten Überganges zwischen Dørålseter und Grimsdalshytta und führt durch eine Schlucht, wie sie kaum wilder sein könnte.

Hinweis:

Bei Nässe sind die mit Flechten bewachsenen Felsen ziemlich glatt, so daß man diese Tour besser nicht gehen sollte.

ausprobiert von: mailHeidi & Christian König

 

Bald nachdem die Schotterstraße die Baumwuchsgrenze hinter sich gelassen hat, taucht auf der rechten Seite der Gebirgszug Stygghøin - die grausigen Höhen - auf, an deren Fuß sich die Hütten Dørålseter befinden.

om Parkplatz steigt man zwischen den Hütten, in denen man auch übernachten kann, aufwärts und folgt am Schilderbaum dem Wegweiser »Grimsdalshytta«.
 
Der Weg führt in gemäßigter Steigung neben einem munter dahin springenden Gebirgsbach aufwärts. Dreht man sich während des Aufstiegs um, so hat man einen herrlichen Blick über das Dørålen durch das die reißende Atna fließt. Schräg rechts gegenüber kann man die Toteislöcher Skranglehaugan erkennen.
 
Recht bald ist die Schlucht Dørålsglupen erreicht, und man befindet sich vor einem einzigen Meer aus Geröll. Die Schlucht wird enger, die Vegetation immer spärlicher - schon bald ist sie ganz verschwunden. Von nun an heißt es über Blockfelsen steigen, wobei man seine Tritte besonders sorgfältig wählen muß, da der eine oder andere Stein schon mal ein wenig wackeln könnte.
 
Nachdem man den höchsten Punkt der Schlucht hinter sich gelassen hat, kommt man an ein Schneefeld, welches den gesamten Sommer überdauert. Bald darauf beginnt es, unter den Füßen immer mehr zu glucksen, bis die Schlucht wieder weiter wird und der Bach zu Tage tritt.
 
Wer möchte, folgt dem Weg noch ein Stück bis man ins Haverdalen hinab schauen kann. Ein Abstieg lohnt jedoch nur, wenn man die Tour zur Haverdalseter oder der Grimsdalshytta fortsetzen möchte. Ansonsten erfolgt der Rückweg wieder durch die Schlucht Dørålsglupen.

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Übersichtskarte Nord