Ein beeindruckender Eisfall:   der Bergsetbre
Der Bergsetbre

Gehzeit:

1,5h je Richtung

Distanz:

insgesamt 8 km

Höhen-
  meter:

100m aufwärts
bis zum Gletscher

mailHeidi & Christian König

Schwierigkeitsgrad:

Leichte Wanderung - ohne große Steigung.

Anfahrt:

Auf dem RV604 bis Gjerde. Dort nach links ins Krunndalen einbiegen und dieses bis zum letzten Hof durchfahren.

Parken:

Am Ende der Straße befindet sich links ein Parkplatz.

Wanderkarte:

Turkart 57: Jostedalsbreen 1:100 000

Besonderheiten:

Im Tal sind die Kontraste zwischen der Fruchtbarkeit im Vorfeld des Gletschers und dem eisigen Riesen selber besonders stark ausgeprägt.

Wissenswertes:

Der Bergsetbre stürzt ca. 1000m vom Plateau des Jostedalsbre herab und ist einer der steilsten Eisfälle des größten europäischen Festlandgletschers.

ausprobiert von: mailHeidi & Christian König

 

Hinweis: Man tut gut daran, auch an einem warmen Tag eine winddichte Jacke mit zunehmen, da vom Gletscher fast immer ein starker Wind herab weht.
 
Auf dem Weg zum Bergsetbre ereits vom Parkplatz aus sieht man den Bergsetbre an der Bergflanke ins Tal herab hängen. Man nimmt den Weg, der gleich hinter dem Parkplatz beginnt und das Tal hinauf in Richtung Gletscher weist.
 
Die Wanderung verläuft auf der rechten Seite der Krundøla, die ihre starke graue Färbung durch die großen Mengen an feinsten Gesteinspartikeln erhält, welche vom Gletscher abgehobelt und durch den Fluß weiter transportiert werden.
 
Man wandert zunächst durch lichten Birkenwald. Es werden einige Bäche - meist auf Stegen - überquert.
 
Je näher man dem Gletscher kommt, desto tiefer begibt man sich in das Gebiet, aus dem der Gletscher sich nach 1750 - als er noch einige Kilometer länger war - bis heute zurück gezogen hat. Die Landschaft wird nun karger und Schutt sowie Geröll dominieren immer stärker das Bild. Hier hat die Natur es in der kurzen Zeit seit dem Abschmelzen des Eises noch nicht geschafft, wieder eine vollständige Vegetationsdecke zu bilden.
 
An der Gletscherfront angekommen, sind die aufgestellten Warnschilder wild zerbrochenes Gletschereis unbedingt zu beachten. So kann man aus einer sicheren Entfernung die herrlichen Formen und Farben des Bergsetbre bewundern.
 
Tip: Nehmen Sie doch einmal einen Feldstecher zum Gletscher mit. Man kann so eine Menge schöner Eisformationen sehen, die dem bloßen Auge oft verborgen bleiben.
 
Der Rückweg erfolgt auf dem selben Pfad wie der Hinweg.

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Übersichtskarte Nord