Der Pilz des Monats Januar 2003
Allgemeine Beschreibung: Die Heide-Rotkappe in der Literatur
Weitere Literatur zur Bestimmung von Pilzen ist auf unserer Literaturseite aufgeführt. Beschreibung der Art: Hut 2 - 6 (10) cm breit gewölbt bis flach ausgebreitet, schleimige Hutoberfläche, bei Trockenheit zumindest noch klebrig, gelb, blassgelb, rotgelb bis gelbbraun bis honiggelb mit zumeist dunklerer Mitte. Der Rand ist bei starker Feuchtigkeit gerieft. Lamellen ausgebuchtet entfernt stehend sahnegelb bis ockergelb; eine ganzrandige (also eine unbeschädigte, nicht gekerbte, gesägte oder sonst wie schartige ) Lamellen-Schneide. Stiel 3-8 (10) cm hoch und 0,3 - 0,6 cm im Durchmesser, elastisch bis zäh, zur Stielspitze hin weißgelblich , bald aber dunkelbraun samtfilzig überzogen, Fleisch der Hüte etwas elastisch, mit mildem Geruch und Geschmack. Vorkommen: Von Oktober bis März/April wächst der Pilz in dichten Büscheln an Laubholzstümpfen aller Art, besonders aber an Weiden und bachbegleitenden Auwaldgehölzen. Die Fruchtkörper sind frostbeständig und können auch nach längeren Perioden starken Frostes wieder weiterwachsen, sobald sie aufgetaut sind. Häufig vorkommender Pilz der nur zu selten bemerkt wird (wer sucht schon im Winter Speisepilze?). Verwechslungen: Der Jahreszeit entsprechend eigentlich keine Verwechslungspartner, allerdings in sehr milden Wintern mit wenig Frost sind bisweilen noch Grünblättrige Schwefelköpfe zu finden, die giftig sind, aber gleichzeitig so stark bitter schmecken, dass eine Verwechslung im schlimmsten Falle zu einer ausgefallenen Pilzmahlzeit führen sollte.
Verwertung:
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